Essen/gehen:
In guten und beliebten Lokalen, kommt es häufig vor, dass man an
Wochenenden auf einen freien Tisch einige Zeit warten muss. Man
steht geduldig in der Reihe bis der Kellner einem den
entsprechenden Platz zuteilt. Man bestellt, bekommt das Essen und
kurz darauf (manchmal ist man noch nicht fertig!) auch schon die
Rechnung in einer Umschlagsmappe, oder nach Aufforderung,
"check please", überreicht. Die Rechnung wird fast
immer ohne Trinkgeld ausgestellt, es sei denn, das Trinkgeld
(Tipp) ist expliziert aufgeführt.
Der Zahlungsvorgang im Lokal läuft jetzt folgendermaßen ab: Man
steckt seine Kreditkarte zusammen mit der Rechnung in die
Umschlagsmappe. Der Keller holt die Mappe ab und bringt sie kurze
Zeit später wieder zurück. Die Rechnungsmappe enthält jetzt
die Kreditkarte, die Rechnung plus einer weitere Rechnung (2x),
in die man nun das Trinkgeld (Tipp) einträgt. Das beläuft sich
von mindestens 10% bis höchstens 20% der Rechnungssumme.
Manchmal ist der Tipp bereits am unteren Ende der Rechnung
ausgewiesen. Man trägt den Tipp ein, addiert die beiden Beträge
und unterschreibt. Der Rechnungsmappe entnimmt am jetzt alles bis
auf eine unterschriebene Rechnung, damit ist der etwas
komplizierte "Zahlungsakt" abgeschlossen.
Barzahlung meldet man am besten an!
Das Frühstück, oft als "Continental Breakfast"
bezeichnet, ist gewöhnungsbedürftig und dabei fällt nebenbei
sehr viel Plastikmüll an.
Bei der Hauptmahlzeit fährt man nach unseren Erfahrungen am
besten mit Fischgerichten (Grouper, Snapper usw.), oder wenn man
unterwegs ist stellt man sich sein Menü in großen
Supermarktketten, wie z.B. [Publix], hat auch eine gute
Bakery) an der Warmtheke selber zusammen. Hühnchen und Turkey gibt es in
tausenden Variationen.
Gemüse und Obst sind frisch und sehr lecker, ein Erlebnis ist der Besuch eines
mexikanischen Obst- und Gemüsemarktes (Bild). Obstsäfte, vor allem Orangen- und [Cranberrysaft] sind ein Genuss! Aber
Vorsicht mit american Cheesecake (Bild) in verschiedenen Ausführungen, er ist
nicht zu vergleichen mit unserem Käsekuchen. Cheesecake liegt
einem wie ein Stein im Magen. Ein Stück reicht für 2-3 Personen!! Auch der [Key Lime Pie] sieht leckerer aus als er
in Wirklichkeit schmeckt!
Falls man Appetit auf eine Weißwurst mit Brezel, oder auf ein
paniertes Schnitzel mit Kartoffelsalat hat, im [Little
Munich] in Lake Worth gibt es Beides und durchaus essbar.
Auffallend und für uns erschreckend, die vielen fetten (ich
schreibe bewusst fett und nicht dick) Leute. Ein Grund dafür
sind sicher die vielen Fastfood-Ketten an jeder Straßenecke und
die teilweise riesigen Portionen, die man in den Restaurants
erhält. Übrigens kann man sich "Leftovers" überall
einpacken (wrap) lassen!
Einkaufen:
Wegen des starken Euro sind die USA für deutsche
Touristen zum Einkaufsparadies geworden. Marken-Sportartikel,
Marken-Schuhe, Marken-Jeans, elektronische Geräte usw. sind hier
zu einem Bruchteil des Preises wie in Deutschland zu bekommen.
Bezahlt wird meistens mit Karte, aber cash ist auch möglich. In
manchen Geschäften bekommt man auch noch, wenn man sich als
Tourist ausweist, dieTax zurückerstattet. In Zeitschriften und
in Broschüren sollte man auf verbilligte Coupons (einkaufen,
essen, Eintritt) achten, manchmal sind da 20-50% off möglich.
Damit der Einkauf nicht in einem Fiasko endet, sollte man sich
rechtzeitig über die [deutschen Einfuhrbestimmungen] informieren.
Bezahlen: Bezahlt wird meistens mit Karte, aber cash ist auch möglich. Bargeld bekommt man jederzeit an ATM-Maschinen.